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May 3rd 2013
EIN DICHTER AUS SCHOTTLAND
Kenneth Steven las in Innsbruck – und leitete ein Workshop
Einfühlsame Naturlyrik mit leuchtenden Bildern, die Geschichte seiner Heimat – das beschäftigt den schottischen Dichter Kenneth Steven, der am 2. und 3. Mai 2013 auf Einladung der Austro-British Society, des Anglistischen Instituts sowie der Buchhandlung Studia zu Gast in Innsbruck weilte.
Der Dichter arbeitet am liebsten in seinem kleinen Gartenhäuschen, wie er der Zuhörerschaft bei seiner Lesung am Abend des 2. Mai in der Buchhandlung Studia erklärte. Und wie verdient man seinen Lebensunterhalt als Dichter, wollte ein Zuhörer wissen? Nun, dazu braucht es vielfältige Aktivitäten – Steven schreibt neben Lyrik ebenso Kinderbücher, Hörspiele fürs Radio und vieles andere mehr.
Die Ideen für seine Gedichte fliegen ihm gleichsam zu, wie er erklärte, und wie das auch klar wurde, als er Proben aus seinem Werk vorlas. Trotzdem braucht es langwierige Arbeit am Detail, bis das Produkt fertig und ist. Stevens Gedichte zeichnen sich aus durch treffende Metaphern, aber auch vielschichtige Anspielungen.
Was ihn zudem auszeichnet, das ist die Art des Vortrags: ein Dichter, der auch vortragen und vorlesen kann. Routiniert gelingt es ihm, das Publikum anzusprechen und einzubinden.
Diese Qualitäten kamen auch am Nachmittag des 3. Mai in dem Poetry Workshop zum Tragen welches Steven an der Universität abhielt. Die Teilnehmer zeigten sich begeistert von seiner Fähigkeit, Kreativität zu wecken und zum Schreiben einzuladen.
Heinz Payr
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